Heimbach in der Eifel - Hier leben wir

Heimbach in der Eifel ist mit rund 4.600 Einwohnern die zweitkleinste Stadt Nordrhein-Westfalens. In der Kernstadt Heimbach leben sogar nur 1.200 Menschen – die übrigen Bürger verteilen sich auf sechs weitere Ortsteile und Dörfer.

Heimbach in der Eifel

Heimbach liegt in einem engen Talkessel

 

Die Stadt liegt malerisch in einem engen Talkessel an der Rur, die auf dem Stadtgebiet zwei Staustufen zu überwinden hat und daher zwei Seen bildet. Der Rursee Schwammenauel ist dabei der zweitgrößte Stausee Deutschlands. Die Berge der nördlichen Eifel, die Heimbach umgeben, sind von großen Wäldern bedeckt und erreichen auf Stadtgebiet eine Höhe von 525 m über dem Meeresspiegel. Ein Teil der Heimbacher Wälder gehört zum Nationalpark Eifel – auf drei Seiten grenzt die Stadt an diesen ersten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen.

 

Heimbach - Altstadt

Zu Füßen der Burg

 

Das Bild der Altstadt ist geprägt durch die enge Lage im Tal und eine vielhundertjährige Geschichte. Enge Gassen, alte Fachwerkhäuser und, alles überragend, die tausendjährige Burg Hengebach auf einem steilen Felssporn erinnern an die mittelalterlichen Ursprünge Heimbachs.

Die Heimbacher Wirtschaft wird vor allem vom Dienstleistungssektor geprägt. Der Tourismus spielt eine bedeutende Rolle. Industrie und andere Arten verarbeitenden Gewerbes gibt es dagegen kaum. Unter anderem kommt das der Luftqualität zugute: Seit 1974 ist Heimbach staatlich anerkannter Luftkurort. Die kleineren Ortsteile sind zum Teil landwirtschaftlich geprägt. Viele Einwohner Heimbachs pendeln zur Arbeit in die Nachbarstädte oder in den Dürener Raum aus.

 

Das Staubecken Heimbach

Wald und Wasser

 

Seit den Anfängen des so genannten Fremdenverkehrs Ende des 19. Jahrhunderts ist in Heimbach ein vielfältiges Angebot für Gäste gewachsen – das auch von den Einheimischen gerne genutzt wird: 150 km Wanderwege, zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten, Konzerte und Ausstellungen, Märkte und Feste zählen dazu. Dies alles, das reizvolle Stadtbild mit seinen zahllosen alten Fachwerkhäusern, vor allem aber die zentrale Lage im Naturraum Nordeifel mit seinen Bergen, Wäldern und Seen haben Heimbach zu einem beliebten Ausflugs- und Urlaubsziel werden lassen.

 

Heimbacher Kirchen

Blick auf die Heimbacher Kirchen

 

Die älteste Form des Heimbach-„Tourismus“ ist dabei die Wallfahrt zum Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter Gottes, für das im 15. Jahrhundert eigens ein Kloster im Kermeterwald – das Kloster Mariawald – gegründet wurde. Das Gnadenbild steht heute in der Heimbacher Wallfahrtskirche St. Salvator und sieht jährlich Tausende von Pilgern; auch die Trappistenabtei Mariawald zieht nach wie vor viele Besucher an.